Greg Buchanan
Gebundenes Buch
Sechzehn Pferde
Roman »So etwas wie >Sechzehn Pferde< haben Sie noch nicht gelesen. Ein zutiefst beunruhigender Ritt.« Val McDermid
Übersetzung: Ahrens, Henning
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»So etwas wie 'Sechzehn Pferde' haben Sie noch nicht gelesen. Ein zutiefst beunruhigender Ritt.« Val McDermidSechzehn Pferdeköpfe werden auf einer Farm des sterbenden englischen Küstenorts Ilmarsh entdeckt. Kreisförmig eingegraben in den Ackerboden, nur ein einziges Auge blickt in die rote Wintersonne. Die Veterinärforensikerin Dr. Cooper Allen wird zum Tatort gerufen. Früher wollten sie Tierleben retten, heute diagnostiziert sie ihren Tod. Dann entspinnt sich eine unvorhergesehene Kette weiterer Verbrechen. Durch die Kadaver in der Erde verbreitet sich eine Infektion, die Gemeinde wird...
»So etwas wie 'Sechzehn Pferde' haben Sie noch nicht gelesen. Ein zutiefst beunruhigender Ritt.« Val McDermid
Sechzehn Pferdeköpfe werden auf einer Farm des sterbenden englischen Küstenorts Ilmarsh entdeckt. Kreisförmig eingegraben in den Ackerboden, nur ein einziges Auge blickt in die rote Wintersonne. Die Veterinärforensikerin Dr. Cooper Allen wird zum Tatort gerufen. Früher wollten sie Tierleben retten, heute diagnostiziert sie ihren Tod. Dann entspinnt sich eine unvorhergesehene Kette weiterer Verbrechen. Durch die Kadaver in der Erde verbreitet sich eine Infektion, die Gemeinde wird unter Quarantäne gestellt. Die Außenseiterin soll mit dem örtlichen Polizisten Alec Nichols die schockierenden Fälle aufdecken. Doch was, wenn das Böse nicht nur im Boden lauert, sondern in den Menschen selbst? Etwas Böses, das Allen selbst immer tiefer in einen Strudel aus Schuld und Vergeltung hinabzieht?
»Buchanan balanciert eindrucksvoll zwischen Horror und Empathie, zeigt das echte Böse und erforscht die menschlichen Kosten des wirtschaftlichen Zusammenbruchs.« Sara Sligar
Sechzehn Pferdeköpfe werden auf einer Farm des sterbenden englischen Küstenorts Ilmarsh entdeckt. Kreisförmig eingegraben in den Ackerboden, nur ein einziges Auge blickt in die rote Wintersonne. Die Veterinärforensikerin Dr. Cooper Allen wird zum Tatort gerufen. Früher wollten sie Tierleben retten, heute diagnostiziert sie ihren Tod. Dann entspinnt sich eine unvorhergesehene Kette weiterer Verbrechen. Durch die Kadaver in der Erde verbreitet sich eine Infektion, die Gemeinde wird unter Quarantäne gestellt. Die Außenseiterin soll mit dem örtlichen Polizisten Alec Nichols die schockierenden Fälle aufdecken. Doch was, wenn das Böse nicht nur im Boden lauert, sondern in den Menschen selbst? Etwas Böses, das Allen selbst immer tiefer in einen Strudel aus Schuld und Vergeltung hinabzieht?
»Buchanan balanciert eindrucksvoll zwischen Horror und Empathie, zeigt das echte Böse und erforscht die menschlichen Kosten des wirtschaftlichen Zusammenbruchs.« Sara Sligar
Greg Buchanan wurde 1989 geboren und lebt in den Scottish Borders, Großbritannien. Er studierte Englisch an der University of Cambridge und promovierte am King's College London über Identifikation und Ethik. Er ist Absolvent des Creative Writing der University of East Anglia und hat sich in der Gaming-Community einen Namen als Drehbuchautor für Videospiele gemacht. 'Sechzehn Pferde' ist sein erster Roman.
Produktdetails
- Verlag: S. Fischer Verlag GmbH
- Originaltitel: Sixteen Horses
- Artikelnr. des Verlages: 1024443
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 448
- Erscheinungstermin: 23. Februar 2022
- Deutsch
- Abmessung: 220mm x 152mm x 44mm
- Gewicht: 641g
- ISBN-13: 9783103974881
- ISBN-10: 3103974884
- Artikelnr.: 62771767
Herstellerkennzeichnung
FISCHER, S.
Hedderichstraße 114
60596 Frankfurt
produktsicherheit@fischerverlage.de
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Puh, 16 abgeschnittene Pferdeköpfe findet die sechzehnjährige Rebecca auf der Farm ihres Vaters an der Ostküste Englands. Am Ende gibt es auch noch drei menschliche Leichen, schreibt Rezensent Tobias Gohlis, der in seiner Kurzkritik warnt: dieser Roman ist voller Gewalt und somit nichts für schwache Nerven. Die Mischung aus Traum, Dokument und Fantasie mit ihren erzählerischen Sprüngen hat Gohlis erst verwirrt, bevor er liest, dass der schottische Autor Greg Buchanan früher Computerspiele entwickelt hat. Für den Rezensenten funktioniert diese Erzählweise auch als Buch ganz großartig.
© Perlentaucher Medien GmbH
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High mit Bärlauch
Krimis in Kürze: Greg Buchanan und Gudrun Lerchbaum
Wenn beim Lesen eines Kriminalromans die Frage aufkommt, ob das denn überhaupt ein Kriminalroman sei, muss das kein Indiz für einen Mangel sein. Im Gegenteil: Meist ist es ein Zeichen dafür, dass eine Erzählung die ausgetretenen Wege verlässt und sich auf neuem Terrain bewegt. Kein anderes Genre erscheint durch die Masse der Bücher und Fernsehdrehbücher so gnadenlos durchformatiert. Nahezu jede und jeder, der oder die zu schreiben beginnt, glaubt, die Befolgung einer Handvoll Verfahrensregeln werde ihn oder sie schon zum Ziel führen wie ein Navi in einer fremden Stadt.
Weil ein Roman nun aber kein Schrank ist, den man nach Anleitung
Krimis in Kürze: Greg Buchanan und Gudrun Lerchbaum
Wenn beim Lesen eines Kriminalromans die Frage aufkommt, ob das denn überhaupt ein Kriminalroman sei, muss das kein Indiz für einen Mangel sein. Im Gegenteil: Meist ist es ein Zeichen dafür, dass eine Erzählung die ausgetretenen Wege verlässt und sich auf neuem Terrain bewegt. Kein anderes Genre erscheint durch die Masse der Bücher und Fernsehdrehbücher so gnadenlos durchformatiert. Nahezu jede und jeder, der oder die zu schreiben beginnt, glaubt, die Befolgung einer Handvoll Verfahrensregeln werde ihn oder sie schon zum Ziel führen wie ein Navi in einer fremden Stadt.
Weil ein Roman nun aber kein Schrank ist, den man nach Anleitung
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zusammenbaut, und auch kein Gericht, für das es ein todsicheres Kochrezept gibt, ist die Anwendung bestimmter Regeln keine Erfolgsgarantie. Greg Buchanan zum Beispiel, ein zweiunddreißigjähriger Brite, hat zwar Erfahrung als Drehbuchautor für Videospiele gesammelt, aber vermutlich weiß er gerade deshalb sehr genau, warum ein Roman einprägsame, bildgewaltige Settings braucht, die man nicht vergisst, aber keine Levels, die man sich erspielen muss, um am Schluss mit einer Auflösung belohnt zu werden.
"Sechzehn Pferde" (S. Fischer, 448 S., geb., 22,- Euro) ist ein erstaunliches Debüt. Es ist sehr düster, es hat Züge einer "gothic novel" und unstrittige literarische Qualitäten. Wovon es erzählt und wie es das tut, das ist immer mehr als nur ein Fall und dessen Aufklärung. Sechzehn Pferde, das sind, streng genommen, sechzehn abgetrennte Pferdeköpfe: in einem Kreis angeordnet und so eingegraben, dass ein totes Auge in die Sonne schaut. Dass in den Kadavern das Anthraxbazillus enthalten ist und nach der forensischen Untersuchung verbreitet wird, verleiht dem Buch in pandemischen Zeiten eine zusätzliche Dimension.
Die Geschichte spielt in einem fiktiven ostenglischen Küstenort mit dem sprechenden Namen Ilmarsh. Eine sieche Kleinstadt, der Pier mit Spielhallen und Karussells ist verrottet, die Touristen bleiben weg, die Industrie ist längst fort, es fehlt daher nicht an Leuten, deren Leben auch langsam abstirbt und die zu vielem fähig sind. Der Polizist Alex Nichols ist einer von ihnen, er ist Witwer, alleinerziehend und voller Schuldgefühle. Cooper, die Veterinärforensikerin aus London, die hinzugezogen wird, ist so labil, dass auch sie in dieser Welt schnell an ihre Grenzen gerät.
Buchanan zeigt das Geschehen zumeist aus ihrer Perspektive, ohne dass sie deshalb den Überblick hätte. Er beginnt mit ihr in einer Therapiesituation, und er lässt das Buch auch mit dieser Therapiesitzung enden. Das ist eine kluge Rahmung, die genug Raum lässt für andere Blicke, sodass der Erzähler am Ende eher wie jemand wirkt, der verschiedene Fundstücke von der Camcorderaufzeichnung bis zum Chatprotokoll einfach nur arrangiert hat.
Auch bei Gudrun Lerchbaum geht es eher um vorsichtige Zeitdiagnostik und die Momentaufnahme einer Gesellschaft als um einen Fall und dessen Lösung. "Das giftige Glück" (Haymon, 272 S., geb., 19,90 Euro) hat einen schönen Titel und eigentlich keinen stringenten Plot. Auf Bärlauchpflanzen im Raum Wien hat sich ein Pilz gebildet. Wer ihn kostet, der ist unglaublich high - und dann sofort tot. "Viennese Weed" nennt ein Blogger, ein Oldenburger Doktorand, der über Pilze und Sporen forscht, die Einmaldroge in seinem Blog.
Er greift selbst ein ins Geschehen, ist aber keine Hauptfigur. Die heißt Kiki, ist aus Lerchbaums Buch "Wo Rauch ist" bekannt und betreut Olga, ehemalige Hausbesetzerin mit Multipler Sklerose. Und da ist Jassa, eine Dreizehnjährige, deren Mutter abgehauen ist und die bei ihrem Vater lebt. Eher zufällig beschert das Mädchen einer bekannten Moderatorin mit Bärlauch Glück und Tod.
Gudrun Lerchbaum hat einen österreichischen Eigenheiten angemessenen Humor, er ist böse, aber nie bösartig, er verrät seine Figuren nicht. Man hat jederzeit den Eindruck, dass Lerchbaum sehr genau weiß, was sie da tut. Sie schreibt, als läge die Pandemie schon hinter uns und würde von dieser neuen, durch Pilzsporen verbreiteten Seuche abgelöst, die Tod und Glücksversprechen koinzidieren lässt. Ist das nun ein Kriminalroman? Falsche Frage. Besser: Ist es ein gutes Buch? Da fällt die Antwort leicht. PETER KÖRTE
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Sechzehn Pferde" (S. Fischer, 448 S., geb., 22,- Euro) ist ein erstaunliches Debüt. Es ist sehr düster, es hat Züge einer "gothic novel" und unstrittige literarische Qualitäten. Wovon es erzählt und wie es das tut, das ist immer mehr als nur ein Fall und dessen Aufklärung. Sechzehn Pferde, das sind, streng genommen, sechzehn abgetrennte Pferdeköpfe: in einem Kreis angeordnet und so eingegraben, dass ein totes Auge in die Sonne schaut. Dass in den Kadavern das Anthraxbazillus enthalten ist und nach der forensischen Untersuchung verbreitet wird, verleiht dem Buch in pandemischen Zeiten eine zusätzliche Dimension.
Die Geschichte spielt in einem fiktiven ostenglischen Küstenort mit dem sprechenden Namen Ilmarsh. Eine sieche Kleinstadt, der Pier mit Spielhallen und Karussells ist verrottet, die Touristen bleiben weg, die Industrie ist längst fort, es fehlt daher nicht an Leuten, deren Leben auch langsam abstirbt und die zu vielem fähig sind. Der Polizist Alex Nichols ist einer von ihnen, er ist Witwer, alleinerziehend und voller Schuldgefühle. Cooper, die Veterinärforensikerin aus London, die hinzugezogen wird, ist so labil, dass auch sie in dieser Welt schnell an ihre Grenzen gerät.
Buchanan zeigt das Geschehen zumeist aus ihrer Perspektive, ohne dass sie deshalb den Überblick hätte. Er beginnt mit ihr in einer Therapiesituation, und er lässt das Buch auch mit dieser Therapiesitzung enden. Das ist eine kluge Rahmung, die genug Raum lässt für andere Blicke, sodass der Erzähler am Ende eher wie jemand wirkt, der verschiedene Fundstücke von der Camcorderaufzeichnung bis zum Chatprotokoll einfach nur arrangiert hat.
Auch bei Gudrun Lerchbaum geht es eher um vorsichtige Zeitdiagnostik und die Momentaufnahme einer Gesellschaft als um einen Fall und dessen Lösung. "Das giftige Glück" (Haymon, 272 S., geb., 19,90 Euro) hat einen schönen Titel und eigentlich keinen stringenten Plot. Auf Bärlauchpflanzen im Raum Wien hat sich ein Pilz gebildet. Wer ihn kostet, der ist unglaublich high - und dann sofort tot. "Viennese Weed" nennt ein Blogger, ein Oldenburger Doktorand, der über Pilze und Sporen forscht, die Einmaldroge in seinem Blog.
Er greift selbst ein ins Geschehen, ist aber keine Hauptfigur. Die heißt Kiki, ist aus Lerchbaums Buch "Wo Rauch ist" bekannt und betreut Olga, ehemalige Hausbesetzerin mit Multipler Sklerose. Und da ist Jassa, eine Dreizehnjährige, deren Mutter abgehauen ist und die bei ihrem Vater lebt. Eher zufällig beschert das Mädchen einer bekannten Moderatorin mit Bärlauch Glück und Tod.
Gudrun Lerchbaum hat einen österreichischen Eigenheiten angemessenen Humor, er ist böse, aber nie bösartig, er verrät seine Figuren nicht. Man hat jederzeit den Eindruck, dass Lerchbaum sehr genau weiß, was sie da tut. Sie schreibt, als läge die Pandemie schon hinter uns und würde von dieser neuen, durch Pilzsporen verbreiteten Seuche abgelöst, die Tod und Glücksversprechen koinzidieren lässt. Ist das nun ein Kriminalroman? Falsche Frage. Besser: Ist es ein gutes Buch? Da fällt die Antwort leicht. PETER KÖRTE
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Greg Buchanan [...] legt mit seinem Debüt 'Sechzehn Pferde' einen atemberaubenden Roman vor. Erik Lim Hohenloher Tagblatt 20220716
Rezensentin Sylvia Staude annonciert mit Greg Buchanans Debütroman einen Krimi von hoher literarischer Qualität. In der fiktiven, verfallenen Küstenortschaft Ilmarsh ermittelt Detective Sergeant Alec Nichols zunächst widerwillig nach dem Auffinden von sechzehn abgetrennten Pferdeköpfen auf einem Feld, resümiert Staude. Was unaufgeregt und oft nur angedeutet erzählt wird, sorgt der Rezensentin zufolge nicht nur für eine dunkle, bedrohliche Romanatmosphäre, sondern lässt sie ebenfalls daran zweifeln, ob sie die Auflösung des Krimis erfahren möchte - schließlich kann eine Erzählung, die mit grausam getöteten Tieren beginnt nicht gut enden, schließt sie.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Verwirrende Abgründe einer Seele
Dieses Buch ist merkwürdig, verwirrend aber es fasziniert irgendwie.
Eine mysteriöse Bluttat auf einem öden Acker. Sechzehn eingegrabene Pferdeköpfe und Schweife. Dr. Cooper die Veterinärforensikerin hat bei diesem Fall keine …
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Verwirrende Abgründe einer Seele
Dieses Buch ist merkwürdig, verwirrend aber es fasziniert irgendwie.
Eine mysteriöse Bluttat auf einem öden Acker. Sechzehn eingegrabene Pferdeköpfe und Schweife. Dr. Cooper die Veterinärforensikerin hat bei diesem Fall keine leichte Aufgabe. Der Acker ist verseucht und einige Bewohner der kleinen Stadt werden sogar infiziert. Mit Hilfe des ansässigen Polizisten Alec Nichols soll sie diese brutale Tat klären. Doch es offenbaren sich menschliche Abgründe und zunehmend bedrohliche Situationen, die auch Alec und seine Familie betreffen.
Verstörende, aber gut die Spannung haltende Geschichte über vergangene Schuld und das Böse, das in jedem stecken kann. Finde ich gelungen und ist mal ein etwas anderes Buch. Lesenswert!
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Greg Buchanan hat mit Sechzehn Pferde einen packenden Roman geschrieben, der sich durch eine düstere Geschichte und eigenwilligen Hauptfiguren auszeichnet.
Alec Nichols ist Polizist im dem englischen Küstenort Ilmarsh und muss einen in einem ungewöhnlichen Umstand ermitteln.16 …
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Greg Buchanan hat mit Sechzehn Pferde einen packenden Roman geschrieben, der sich durch eine düstere Geschichte und eigenwilligen Hauptfiguren auszeichnet.
Alec Nichols ist Polizist im dem englischen Küstenort Ilmarsh und muss einen in einem ungewöhnlichen Umstand ermitteln.16 Pferdeköpfe wurden aufgefunden.
Dr.Cooper Allen ist Tierforensikerin. Alec und Cooper werden schnell ein gutes Team. Ich finde gerade auch die Dialoge sehr gelungen.
Illmarsh ist ein ehemals floriender Ort, der inzwischen wirtschaftlich heruntergekommen ist und eigentlich nur noch die Landwirtschaft hat. Jetzt ist auch diese in Gefahr.
Für mich ist das Buch eigentlich kein herkömmlicher Krimi sondern mehr ein Porträt der Gegend mit interessanten Figuren.
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Auf einer Farm werden sechzehn Pferdeköpfe entdeckt, die Pferdekörper fehlen, lediglich die Schweife liegen in der Nähe, abgeschnitten und verdreckt. Der zuständige Polizeibeamte Alec Nichols holt die Veterinärforensikerin Dr. Cooper Allen hinzu, um diese Tat …
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Auf einer Farm werden sechzehn Pferdeköpfe entdeckt, die Pferdekörper fehlen, lediglich die Schweife liegen in der Nähe, abgeschnitten und verdreckt. Der zuständige Polizeibeamte Alec Nichols holt die Veterinärforensikerin Dr. Cooper Allen hinzu, um diese Tat aufzuklären. Als sich herausstellt, dass sich durch die Kadaver in der Erde eine Infektion ausbreitet, läuft die Sache ein wenig aus dem Ruder.
Das Buch erinnert mich anfangs an einen Film; kurze Sequenzen mal hier, mal da, hier ein Gespräch, dort ein Gebäude, im hier und jetzt, damals und später. Es gefällt mir gut, weil ich davon ausgehe, dass diese jetzt noch unpassenden Teile irgendwann ineinandergreifen und mir das große Ganze präsentieren. Immer weiter tauche ich in die Erzählung ein und verstehe trotzdem immer weniger. Ich warte lange auf eine Erklärung, versuche der Story zu folgen, verliere aber immer mehr den Überblick und dadurch leider irgendwann auch die Lust. Ganze Passagen ziehen an mir vorbei, die Protagonisten bleiben blass und werden immer unwichtiger auf meiner Suche nach dem Grund. Schlimme Dinge passieren mit Menschen und Tieren, aber ich bleibe unbeteiligt, seltsam losgelöst. Es berührt mich nicht, nimmt mich nicht mit, geht mich fast nichts an. Die Auflösung dann, banal und für mich nicht nachvollziehbar, gibt mir den Rest. Die Erzählung wollte so viel geben, bekommen habe ich fast nichts. Das ist schade, denn es hätte so schön werden können zwischen dem Buch und mir. So aber bleibe ich enttäuscht zurück und trauere um das, was hätte sein können.
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eBook, ePUB
Der kleine Ort Ilmarsh liegt an der britischen Küste und ist nahezu ausgestorben. Immer mehr Einwohner ziehen fort. Und nun kommt noch dieses schreckliche Verbrechen dazu, welches noch mehr Menschen flüchten lässt. 16 Pferdeköpfe und ein Haufen Schweife werden gefunden. Die Tiere …
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Der kleine Ort Ilmarsh liegt an der britischen Küste und ist nahezu ausgestorben. Immer mehr Einwohner ziehen fort. Und nun kommt noch dieses schreckliche Verbrechen dazu, welches noch mehr Menschen flüchten lässt. 16 Pferdeköpfe und ein Haufen Schweife werden gefunden. Die Tiere wurden brutal getötet und ihre Häupter eingegraben. Nur jeweils ein Auge schaut aus der Erde. Wer ist für diese Abscheulichkeit verantwortlich? Alec Nichols lebt mit seinem Sohn vor Ort und ist Polizist. Gemeinsam mit Dr. Cooper Allen soll er den Fall lösen und das so schnell es irgendwie geht.
„Sechzehn Pferde“ ist kein Buch für Zartbesaitete. Die hier beschriebene Brutalität hat mich schockiert. Und das nicht nur, weil ich Pferde mag. Es wird genauestens dargestellt wie sie zu Tode kamen. Aber nicht nur das störte mich. Auch das ständige Hin und Her zwischen den Zeiten, Orten und Akteuren war recht anstrengend. Der Sprachstil war aber angenehm zu lesen. Ein weiteres Plus für mich ist, dass das Buch zum Nachdenken anregt. Was veranlasst(e) junge Menschen zur Stadtflucht und warum sind es oft nur die Senioren, die in ihren Häusern auf dem Land verweilen? Wer ist verantwortlich, wenn sämtliche Geschäfte zentralisiert werden und viele Kilometer entfernt vom Dorf liegen? Also kein „Schmöker“ sondern ein Werk, das es verdient, aufmerksam gelesen zu werden.
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